<blockquote>„Man ehrt das Vergangene, reagiert auf Gegenwärtiges und heißt Zukünftiges Willkommen!“</blockquote>
Dieses Zitat aus dem „Rebranding 2020“ der Bühnen Graz assoziiert exakt die wesentlichen Intentionen des Entwurfs. Bewehrtes erhalten und fortführen, sparsame Eingriffe für eine möglichst kosteneffiziente Umsetzung. 
Die Hervorhebung der ursprünglichen Entwurfscharakteristik erfolgt durch die Bereinigung von kontextlosen-Sekundär-Bauelementen. 
Re-Use im Sinne der Kreislaufwirtschaft bei Mobiliar, technischer Infrastruktur und Ausstattung von Nebenräumen. 
Neben den sorgsamen Korrekturen und der Rückführung zum ursprünglichen Entwurfsgedanken ist das neu konzipierte Vordach die markante Intervention, welche nach außen in Erscheinung tritt, die Ecksituation akzentuiert und dem Ticketzentrum die gebührende Präsenz im Stadtraum zuteilwerden lässt. 
Dezente Bögen, differenzierte Auskragungen und die präzise gesetzten Kantungen betonen den Eingang, verleihen dem geschützten, überdachten Bereich eine neue Charakteristik und verknüpfen Bauwerk mit Gehsteig und Baumpflanzungen zu einem symbiotischen Ensemble.
Der Einsatz von Materialien und Oberflächen stellt sich in Farbgebung, Raumwirkung, Haptik und Geruch zur Aufgabe, sowohl für Besucher und Kunden, vor allem aber auch für die beschäftigten Personen eine gleichsam behagliche, wie auch belebende Atmosphäre zu schaffen. Ein Umfeld, in dem man sich wohlfühlt, welches aber auch einen frischen, urbanen Charakter ausstrahlt.